Die kieferorthopädische Behandlung verbessert nicht nur die Funktion des Kiefers und der Zähne, sondern sie beeinflusst auch positiv die ästhetische Ausstrahlung des Gesichts. Das natürliche Lächeln erleichtert die gesellschaftlichen Kontakte. Dies trifft auf die Jugendlichen zu, wie auch auf die Erwachsenen. Die persönlichen Fähigkeiten entwickeln sich leichter, da ein angenehmes Erscheinungsbild die Menschen im sozialen Umfeld schneller positiv beeinflusst.
Eine gute Zahnstellung erleichtert die Mundhygiene, reduziert die Fehlbelastung und dadurch auch die paradontalen Erkrankungen. Sie verhindert bei vorstehenden Schneidezähnen traumatische Verletzungen, kann Kiefergelenkerkrankungen vorbeugen und ermöglicht die richtige Aussprache.
1. Warum soll behandelt werden?
Die kieferorthopädische Behandlung verbessert die Kiefer- und Zahnstellung. Schief stehende Zähne sind kein rein kosmetisches Problem, denn sie können die Ursache für ernsthafte Schäden an Kiefern, Zähnen und Zahnhalteapparat sein.
2. Wer und wann soll behandelt werden?
Der Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung ist unterschiedlich.
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4.-6. Lebensjahr sollten die Angewohnheiten, wie Daumenlutschen oder Lippensaugen eingestellt werden. Die Lage der Zunge beim Sprechen und Schlucken sollte kontrolliert werden.
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6.-9. Lebensjahr Frühbehandlung ist notwendig bei Falschverzahnung, wie z.B. Kreuzbiss oder progene Verzahnung. In dieser Zeit kann das Wachstum des Kiefer- und Gesichtsbereich unterstützt werden.
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9.-12. Lebensjahr werden die Mehrzahl der kieferorthopädischen Behandlungen durchgeführt, da in diesem Alter der grösste Teil des Kieferwachstums stattfindet.
– Grundsätzlich ist auch eine spätere Behandlung im bleibenden Gebiss möglich, auch im Erwachsenenalter.